
ELIN-S. SAGERER
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Sonnenschutzmittel: Wie ihr das passende Produkt für euch findet

Inhaltsverzeichnis
- Warum ist Sonnenschutz so wichtig?
- Wie wirkt UV-Strahlung auf unsere Haut?
- Die wichtigsten Kriterien: Welches Sonnenschutzmittel ist das beste?
- Was bedeutet der Lichtschutzfaktor bei einem Sonnenschutzmittel?
- Welches Sonnenschutzmittel eignet sich für welchen Hauttyp?
- Wie lange kann ich mit einem Sonnenschutzmittel in der Sonne bleiben?
- Sorgenfrei sonnen: Unsere Tipps zu den wichtigsten Fragen
- Sonnenschutzmittel von ANNEMARIE BÖRLIND
Warum ist Sonnenschutz so wichtig?
Unsere Haut kann sich eine gewisse Zeit selbst vor UV-Strahlen schützen. Diese Eigenschutzzeit variiert jedoch je nach Hauttyp. Was viele unterschätzen: Selbst bei lichtunempfindlichen Typen beläuft sich diese Zeit auf einen nur sehr kurzen Zeitraum. Setzen wir unsere Haut UV-Strahlung ungeschützt aus, zeigt sich das schnell in Form eines Sonnenbrandes. Zudem können Folgeschäden wie eine frühzeitige Hautalterung, Pigmentflecken oder gar Hautkrebs entstehen. Mit einem Sonnenschutzmittel könnt ihr euren Aufenthalt in der Sonne deutlich verlängern, ohne eure Haut dabei nachhaltig zu schädigen.
Wie wirkt UV-Strahlung auf unsere Haut?
Sonnenlicht kommt unter anderem als ultraviolette Strahlung, kurz UV-Strahlung, auf der Erde an. Diese ist für das menschliche Auge nicht sichtbar. Aufgrund ihrer Wellenlänge werden die Strahlen in verschiedene Arten unterteilt. Während die Atmosphäre UV-C-Strahlen abfängt und sie die Erde nicht erreichen, haben UV-A- und UV-B-Strahlen Auswirkungen auf unsere Haut.
UV-A-Licht: Die langwelligen Strahlen dringen tief in die Haut ein und lassen sie schneller altern. UV-A-Licht schädigt die Zellen und schwächt ihre Fähigkeit, Feuchtigkeit zu speichern. Die Haut verliert an Spannkraft und Geschmeidigkeit – erste Fältchen entstehen.
UV-B-Licht: Die kurzwelligen Strahlen wirken oberflächlicher, sind aber nicht weniger relevant. Sie fördern die Bildung von Vitamin D und lösen eine natürliche Schutzreaktion aus – sichtbar als Sommerbräune. Ist dieser Eigenschutz erschöpft, kann ein Sonnenbrand entstehen.
Einen Sonnenbrand solltet ihr nicht auf die leichte Schulter nehmen – denn jede Verbrennung schädigt die Hautzellen dauerhaft. Tragt deshalb in der warmen Jahreszeit immer ein Sonnenschutzmittel auf, wenn ihr draußen seid – ob beim Sonnen, Schwimmen, Spazierengehen oder bei der Grillparty im Garten.
Die wichtigsten Kriterien: Welches Sonnenschutzmittel ist das beste?
Ein zuverlässiges Sonnenschutzmittel schützt vor UV-A- und UV-B-Strahlen. Der Lichtschutzfaktor (LSF) auf der Verpackung gibt den Schutz vor UV-B-Strahlen an. Der UV-A-Schutz muss gesetzlich mindestens ein Drittel des UV-B-Schutzfaktors betragen. Produkte, die dieses Verhältnis erfüllen, tragen das UVA-Siegel – ein Kreis mit den Buchstaben „UVA“ – als Hinweis auf den vorhandenen UV-A-Schutz.

Bei einem Lichtschutzfaktor von 30 würde der UV-A-Schutz also mindestens 10 betragen. Das klingt zunächst nach wenig – bietet aber bereits viel Schutz: Ein UV-A-Faktor von 10 absorbiert laut der sogenannten PPD-Methode (Persistent Pigment Darkening) rund 90 Prozent der UV-A-Strahlen.
Was bedeutet der Lichtschutzfaktor bei einem Sonnenschutzmittel?
Der Lichtschutzfaktor – kurz LSF – gibt an, um wie viele Minuten sich die natürliche Eigenschutzzeit der Haut durch das Sonnenschutzmittel verlängert. Die Eigenschutzzeit beschreibt, wie lange Menschen je nach Haut- bzw. Lichttyp ohne Schutz in der Sonne bleiben können, ohne ihre Haut zu schädigen. Sie variiert stark von Person zu Person.
So halten es manche keine zehn Minuten in der Sonne aus, ohne einen Sonnenbrand zu riskieren. Andere wiederum können sie eine halbe Stunde oder länger genießen. In Mitteleuropa unterscheiden wir vier Lichttypen. Mit der folgenden Tabelle könnt ihr euren Lichttyp bestimmen und den richtigen Lichtschutzfaktor finden:
Eigenschaften | Lichttyp I | Lichttyp II | Lichttyp III | Lichttyp IV |
Haarfarbe | Rot oder Blond | Blond | Braun, Dunkelbraun | Dunkelbraun, Schwarz |
Augenfarbe | Blau / Grün | Blau / Grün | Grün / Braun | Braun |
Hautfarbe | Hell, Sommersprossen | Hell | Mittelhell | Dunkel |
Hauttyp | Sehr empfindlich | Empfindlich | Normal | Unempfindlich |
Häufigkeit in Mitteleuropa | etwa 2 % | etwa 14 % | etwa 77 % | etwa 7 % |
Eigenschutzzeit | 5 - 10 Minuten | 10 Minuten | 15 - 20 Minuten | 30 - 40 Minuten |
Empfehlung | LSF 50, Kleidung | LSF 30 | LSF 20 | LSF 15 |
Selbst bei Lichttyp IV mit einem vergleichsweise guten Eigenschutz beträgt die Zeitspanne nur etwa 30 bis 40 Minuten. Deshalb ist es wichtig, dass ihr eure Haut mit einem Sonnenschutzmittel mit ausreichend hohem Lichtschutzfaktor schützt. Es gilt: Je heller eure Haut ist, desto höher sollte der Lichtschutzfaktor gewählt werden.
Lichtschutzfaktoren im Überblick

Worauf ihr bei der Wahl des Lichtschutzfaktors achten solltet
Sonnenstand: Am besten meidet ihr die Mittagssonne, da zu dieser Zeit die UV-Strahlung am stärksten ist. Haltet ihr euch dennoch zwischen 11 und 15 Uhr im Freien auf, solltet ihr auf jeden Fall frisch den Sonnenschutz aufgetragen haben.
Dauer des Aufenthalts in der Sonne: Plant ihr, länger in der Sonne zu bleiben, wählt – unabhängig vom Hauttyp – ein Produkt mit hohem Lichtschutzfaktor. So schützt ihr eure Haut zuverlässig, auch bei längeren Aktivitäten im Freien.
Breitengrad: Je näher ihr am Äquator seid, desto intensiver ist die UV-Strahlung. Eine Sonnencreme mit sehr hohem Lichtschutzfaktor ist hier besonders wichtig.
Höhenlage des Aufenthaltsortes: Mit steigender Höhe nimmt die UV-Strahlung deutlich zu. In den Bergen solltet ihr daher zu einem stärkeren Sonnenschutzmittel greifen – idealerweise mit extra hohem Lichtschutz.
Editor’s Tipp
Nutzt die ersten Tage im Frühsommer, um eure Haut an die Sonne zu gewöhnen. Denn setzt ihr sie sofort einer intensiven Sonneneinstrahlung aus, ist die Wahrscheinlichkeit eines Sonnenbrandes hoch. Auch an lauwarmen Tagen gilt deshalb: ein Sonnenschutzmittel auftragen nicht vergessen!
Welches Sonnenschutzmittel eignet sich für welchen Hauttyp?
Bei der Wahl des richtigen Sonnenschutzmittels kommt es auf euren Hauttyp an – denn jede Haut hat andere Bedürfnisse. Wir zeigen euch, welche Form von Sonnenschutz am besten zu euch passt:
Sonnencreme: Ideal für normale bis trockene Haut. Durch ihren höheren Fettanteil pflegt sie intensiv und schützt gleichzeitig vor dem Austrocknen – besonders bei längeren Aufenthalten in der Sonne.
Sonnenöl: Geeignet für vorgebräunte, normale bis trockene Haut. Der Ölfilm reflektiert die Sonnenstrahlen und kann wie ein Brennglas wirken – das kann einen Sonnenbrand begünstigen. Wählt daher ein Sonnenöl mit hohem Lichtschutzfaktor. Bei fettiger Haut und Mischhaut solltet ihr möglichst ein fettfreies Produkt verwenden.
Sonnenfluid: Aufgrund seiner leichten Textur eignet sich ein Sonnenfluid bei unreiner Haut, Mischhaut und empfindlicher Haut. Zudem ist es wegen seiner fettarmen Rezeptur auch der perfekte Sonnenschutz bei Sonnenallergie oder Mallorca-Akne. Es zieht schnell ein und hinterlässt kein fettiges Gefühl auf der Haut.
Sonnenspray: Ein Sonnenschutz in Form eines Sprays ist bei fast jedem Hauttyp die passende Wahl. Dank des feinen Sprühnebels verteilt es sich gleichmäßig auf der Haut – perfekt, wenn es mal schnell gehen muss. Für einen zuverlässigen Schutz sollte das Produkt nach dem Aufsprühen dennoch mit den Händen gleichmäßig verteilt werden.
Sonnenmilch: Im Gegensatz zu einer Sonnenschutzcreme hat Sonnenmilch einen höheren Feuchtigkeitsanteil und eignet sich für alle Hauttypen. Wie ein Sonnenspray und Sonnenfluid zieht sie schnell ein und lässt sich leicht verteilen.
Beim Sonnen vergessen wir oft, unsere Lippen vor der UV-Strahlung zu schützen. Um trockenen Stellen, Verbrennungen oder Herpes vorzubeugen, solltet ihr deshalb auch Lippenpflege mit Lichtschutzfaktor nutzen.
Wie lange kann ich mit einem Sonnenschutzmittel in der Sonne bleiben?
Anhand des auf dem Sonnenschutzmittel angegebenen Lichtschutzfaktors und der Eigenschutzzeit eurer Haut könnt ihr eure Sonnenzeit berechnen. Dafür multipliziert ihr die beiden Werte wie folgt miteinander:
Eigenschutzzeit x Lichtschutzfaktor = möglicher Aufenthalt in der Sonne
Beispiel: Eine Person mit dem Lichttyp II hat eine Eigenschutzzeit von circa 10 Minuten. Nutzt sie ein Sonnenschutzmittel mit Lichtschutzfaktor 30, kann sie sich ungefähr 5 Stunden (10 Minuten x 30 = 300 Minuten) in der Sonne aufhalten, ohne einen Sonnenbrand zu riskieren.
Diese Formel solltet ihr jedoch nur als Richtwert ansehen. Zieht von der errechneten Zeit am besten ein Drittel ab, um einen Sonnenbrand zu vermeiden. Denn der auf dem Sonnenschutzmittel angegebene Lichtschutzfaktor wird nur selten erreicht, da die meisten zu wenig davon auftragen. Zudem bieten Sonnenschutzprodukte keinen vollständigen Schutz vor UV-Strahlen – selbst bei sehr hohem Lichtschutzfaktor.
Tipp: Gönnt eurer Haut Pausen und begebt euch zwischendurch immer mal wieder an einen schattigen Ort.
Sorgenfrei sonnen: Unsere Tipps zu den wichtigsten Fragen

Wie lange halten Sonnenschutzmittel, wann sollten sie entsorgt werden und welche Produkte eignen sich für das Gesicht? Im Folgenden findet ihr die wichtigsten Fragen und Antworten für sorgenfreies Sonnen und einen zuverlässigen Sonnenschutz.
Wie lange ist ein Sonnenschutzmittel haltbar?
Sonnenschutzmittel haben normalerweise eine Haltbarkeit von zwölf Monaten. Wie lange euer Sonnenschutz nach dem Öffnen haltbar ist, erkennt ihr an einem kleinen geöffneten Tiegel mit einer darauf abgebildeten Zahl und einem „M”. Zusammen geben sie an, wie viele Monate das Produkt nach dem ersten Öffnen haltbar ist.
Tipp: Notiert das Öffnungsdatum mit einem wasserfesten Stift auf der Flasche.

Jedoch solltet ihr euer Sonnenschutzmittel vorzeitig entsorgen, wenn es extremer Wärme ausgesetzt war. Lag die Sonnencreme beispielsweise in eurer Strandtasche in der direkten Sonne, solltet ihr sie im Folgejahr nicht mehr verwenden – denn die Hitze kann die Wirkung des Sonnenschutzmittels beeinträchtigen, sodass eure Haut nicht mehr ausreichend geschützt ist.
Wann sind Sonnenschutzmittel wasserfest?
Sonnenschutzmittel gelten als „wasserfest“, wenn sie nach zweimal 20 Minuten Baden noch mindestens 50 Prozent des UV-Schutzes bieten. Bei „extra wasserfesten“ Produkten ist diese Schutzwirkung auch nach viermal 20 Minuten im Wasser noch gegeben. „Extra langanhaltend wasserfest“ erfüllt selbst nach zwei Stunden im Wasser noch mindestens 50 Prozent des Schutzes.
Welches Sonnenschutzprodukt eignet sich für das Gesicht?
In der Regel könnt ihr im Gesicht die gleiche Sonnencreme verwenden, wie an eurem Körper. Stimmt das Sonnenschutzmittel jedoch auf euren Hauttyp ab. Habt ihr fettige, zu Unreinheiten neigende Haut oder Mischhaut, ist ein Sonnenfluid die passende Wahl für euer Gesicht. Gleiches gilt, wenn eure Haut sehr empfindlich ist. Bei normaler oder trockener Haut eignet sich eine Sonnencreme. Wer eine Erfrischung zwischendurch braucht und schnell einziehende Sonnenschutzmittel liebt, wählt ein Sonnenspray.
Übrigens: Tragt das Sonnenschutzmittel im Gesicht am besten nach eurer Tagespflege auf. Oftmals haben beide Pflegeprodukte eine ähnliche Konsistenz. Dadurch kann es passieren, dass sie abrollen und sich krümelige Rückstände auf eurer Haut absetzen. Oftmals reicht es, nur das Sonnenschutzmittel zu verwenden. Denn es schützt und pflegt eure Haut zugleich.
Welche Körperstellen sind besonders sonnenbrandgefährdet?
Vor allem das Gesicht, die Schultern und der Nacken sind UV-Strahlung intensiv ausgesetzt und häufig von Sonnenbrand betroffen. Zudem vergessen wir beim Eincremen gerne unsere Ohren, Hand- und Fußrücken. Deshalb neigen auch diese zu Sonnenbrand. Unterteilt euren Körper gedanklich in einzelne Teile – so fällt es euch leichter, an alle Körperstellen zu denken, wenn ihr Sonnenschutzmittel auftragt.
Wie viel Sonnenschutzmittel sollte man auftragen und wie lange hält sein Schutz?
Der Lichtschutzfaktor eines Sonnenschutzmittels wird im Labor anhand einer dicken Cremeschicht bestimmt. Deshalb ist es wichtig, dass ihr euch mit reichlich Sonnenschutz lückenlos eincremt. Erwachsene sollten mindestens fünf Teelöffel für den Körper und einen Teelöffel Sonnencreme für das Gesicht benutzen. Freie, unbedeckte Körperteile solltet ihr circa 30 Minuten vor dem Sonnen einreiben. Das gilt insbesondere vor dem Schwimmen, damit der Sonnenschutz nicht direkt wieder abgewaschen wird.
Mit Lichtschutzfaktor 20 könnt ihr theoretisch 20-mal länger in der Sonne bleiben als ohne Sonnenschutz. Jedoch müsstet ihr dafür wie im Labor 2 Milligramm Creme pro Quadratzentimeter auftragen. Zieht daher von der errechneten Zeit am besten ein Drittel ab, um einen Sonnenbrand zu vermeiden. Frischt den Sonnenschutz zudem alle zwei bis drei Stunden auf, um diesen aufrechtzuerhalten. Die Schutzzeit eurer Haut und der Lichtschutzfaktor erhöhen sich dadurch jedoch nicht. Gönnt euch daher am besten viele Pausen im Schatten.
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