
Doch warum sind unsere Hände oft so trocken? Die Haut des Handrückens ist fast so dünn wie unsere Gesichtshaut. Sie besitzt nur wenige Talgdrüsen und Fettgewebe, weshalb sie unter Belastung schnell austrocknet. Die unbehaarten Handinnenflächen besitzen zwar viele Schweißdrüsen, jedoch fehlen ihnen die Talgdrüsen. Dadurch kann sich die Haut kaum vor Entfettung und Feuchtigkeitsverlust schützen.
Trockene Hände – Was tun?
Unsere Hände sind eine der am meisten beanspruchten Teile unseres Körpers. Egal, was wir machen, unsere Hände sind immer im Einsatz. Dadurch sind sie ständig Wind und Wetter, Schmutz, Seife oder Putzmitteln ausgesetzt. Aufgrund dessen sind unsere Hände besonders strapaziert und benötigen eine Extraportion Pflege. Mit diesen Tipps bleiben eure Hände samtig weich.
Die beste Handcreme kann ihre Wirkung nicht vollständig entfalten, wenn sie nicht regelmäßig angewendet wird. Nur durch eine konsequente, tägliche Pflege bleiben die Hände samtig weich und altern nicht so schnell. Um Verspannungen und Knoten, die sich im Laufe des Tages angesammelt haben zu lösen, könnt ihr das Eincremen auch mit einer Handmassage verbinden. Diese sorgt nicht nur für pure Entspannung, sondern fördert auch die Durchblutung.
Peelt eure Hände regelmäßig, um sie von abgestorbenen Hautschüppchen zu befreien und ihre Durchblutung anzukurbeln.
Handpeeling selber machen – So geht’s:
Ihr braucht dafür nur zwei Esslöffel braunen Zucker und einen Esslöffel Oliven- oder Kokosöl. Mischt die beiden Zutaten zusammen und voilà – schon habt ihr euer eigenes Handpeeling. Und wenn ihr mal keine Zeit habt, das Peeling selbst zu machen, dann benutzt einfach unser Effekt-Peeling.
Für empfindliche, sehr trockene Haut empfehle ich das Enzym-Peeling. Die enthaltenen, natürlichen Enzyme lösen sanft abgestorbene Hautzellen. Außerdem wird eure Haut dank der Aloe vera mit wichtigen Aminosäuren, Vitaminen und Mineralien versorgt.
Zieht euch beim Putzen Handschuhe an, um eure Haut vor den in den Wasch- und Putzmittel enthaltenen Chemikalien zu schützen. Diese reizen die Haut und greifen ihre natürliche Fettschicht an, wodurch sie austrocknet und aufraut. Achtet bei den Handschuhen darauf, dass sie eure Haut atmen lassen.
Wascht eure Hände nicht mit heißem, sondern lauwarmem Wasser. Denn zu heißes Wasser trocknet die Haut aus.
Gönnt euren Nägeln immer mal wieder eine Auszeit vom Nagellack, da Nagellackentferner eure Nagelhaut austrocknet. Versorgt eure Haut deshalb nach dem Entfernen des Nagellacks immer mit viel Feuchtigkeit.
Schnelle Hilfe für Zuhause
Die besten Hausmittel bei trockenen Händen
- Kokosöl: beruhigt die Haut und sorgt für eine schnelle Heilung
- Olivenöl: hält die Hände weich und geschmeidig
- Aloe vera: bildet eine Schutzschicht auf der Haut und versorgt sie mit Feuchtigkeit
- Avocado: versorgt die Haut mit wichtigen Vitaminen und wirkt feuchtigkeitsspendend
Die richtige Creme für trockene Hände
Handpflegeprodukte haben in erster Linie eine Schutzfunktion. Ihre Aufgabe ist es trockene, raue Hände wieder samtig weich zu pflegen, indem sie den Feuchtigkeits- und Fettverlust der Haut ausgleichen.
Der Handbalsam versorgt trockene, raue Hände mit Feuchtigkeit. Zudem fördert er die Heilung von Hautrissen und schützt sie vor Austrocknung.
Mit der Anti-Aging Handcreme seid ihr gegen Pigmentflecken und schnell alternde Hände gewappnet. Das enthaltene Jojobaöl sowie Sheabutter schützen und pflegen sie geschmeidig.
Und das Beste: Die beiden Handpflegeprodukte ziehen schnell ein und hinterlassen ein samtig weiches Hautgefühl ohne Fettfilm. Mit diesen beiden Beauty‑Helfern seid ihr perfekt für die kalte Jahreszeit gerüstet!
Diese Wirkstoffe helfen bei strapazierten Händen

Calendula
Calendula lindert Reizungen und beschleunigt den Heilungsprozess von Hautrissen.

Maiskeimöl
Maiskeimöl zeichnet sich durch seine entzündungshemmende, reizlindernde und beruhigende Wirkung aus.

Vitamin C
Vitamin C hilft bei Pigmentflecken und fördert den Aufbau von Kollagen, wodurch die Haut straffer wird.

Weiße Strandlilie
Der Extrakt aus der Strandlilie vermindert die Produktion von Melanin und mildert bestehende Pigmentflecken.

Borretschsamenöl
Borretschsamenöl wirkt entzündungshemmend und kurbelt den Hautstoffwechsel an.

Ceramide
Ceramide stärken die Schutzbarriere der Haut und halten sie geschmeidig weich.