
ELIN-S. SAGERER
Globaler Kundenservice
Inhaltsverzeichnis
- Wie entstehen Schuppen?
- 10 natürliche Tipps bei fettige Haaren & Schuppen
- 1. Der richtige Haarpflege-Rhythmus
- 2. Das richtige Shampoo
- 3. Die richtige Haarwäsche
- 4. Conditioner & Kuren
- 5. Kopfhaut-Massage
- 6. Hitze & Stylingtools
- 7. Schonende Bürsten & Kämme
- 8. Clevere Hausmittel
- 9. Kopfbedeckungen bewusst wählen
- 10. Ernährung & Hormone
- Fazit
Wie entstehen Schuppen?
Bevor wir zu den Pflegetipps kommen, lohnt sich ein Blick auf die Ursachen für Schuppen und fettige Haare. Grundsätzlich ist es ganz normal, dass die Kopfhaut Schuppen bildet – denn wie die Körper- und Gesichtshaut erneuert sie sich etwa alle vier Wochen. Dabei werden alte Zellen abgestoßen und entwickeln sich zu Hornzellen, die im Rahmen dieses natürlichen Prozesses an die Hautoberfläche wandern.
Sichtbar werden diese Hornzellen jedoch erst, wenn sie sich zu größeren Zellverbänden – also Schuppen – verbinden. Das geschieht häufig dann, wenn die Kopfhaut durch äußere Einflüsse wie trockene Heizungsluft oder ungeeignete Shampoos austrocknet und übermäßig viele neue Zellen produziert.
Sind die Schuppen größer und hartnäckiger, kann auch der Hefepilz Malassezia furfur eine Rolle spielen. Er ist Teil der natürlichen Hautflora, vermehrt sich aber verstärkt bei einem überschüssigen Talgfilm auf der Kopfhaut.
Diese Überproduktion von Talg ist auch der Hauptgrund dafür, dass Haare schnell fettig wirken. Dabei liegen Ursachen für fettige Haare und Schuppen meistens nicht bei mangelnder Hygiene, sondern an inneren und äußeren Einflüssen. Neben genetischer Veranlagung können Stress, hormonelle Schwankungen, eine unausgewogene Ernährung oder die falsche Haarpflege zu einer erhöhten Talgproduktion der Kopfhaut führen. Die gute Nachricht: In den meisten Fällen lässt sich eure Kopfhaut mit einfachen Mitteln wieder ins Gleichgewicht bringen – sodass sie Talg und Hautzellen wieder in einem gesunden Rhythmus produziert.
Fettige Haare und Schuppen natürlich behandeln
Diese 10 einfachen Tipps lassen trockene Kopfhaut und schnell fettende Haare bald der Vergangenheit angehören. Mit der richtigen Pflegeroutine und natürlichen Mitteln könnt ihr fettige Haare und trockene Schuppen natürlich behandeln.
1. Den richtigen Haarpflege-Rhythmus finden
Wie schnell eure Haare nachfetten, hängt vor allem mit der individuellen Waschroutine zusammen. Unsere Talgdrüsen folgen einem natürlichen Rhythmus und produzieren je nach Bedarf Fett. Wird die Kopfhaut durch häufiges Waschen regelmäßig entfettet, kann sie mit einer verstärkten Talgproduktion reagieren – was das schnelle Nachfetten begünstigt.
Nicht jede Kopfhaut verträgt denselben Rhythmus. Wenn es für euch möglich ist, kann es sinnvoll sein, die Haare nicht täglich zu waschen – etwa alle zwei Tage. So hat die Kopfhaut die Chance, sich auf ein neues Gleichgewicht einzustellen. Viele stellen fest, dass das Haar nach einer gewissen Umstellungszeit weniger schnell fettig wird.
2. Das richtige Shampoo wählen
Bei Schuppen auf der Kopfhaut, aber auch bei fettigen Haaren, spielt das passende Shampoo eine entscheidende Rolle. Viele herkömmliche Produkte enthalten Lipide mit rückfettenden Eigenschaften – diese können bei einer ohnehin fettigen Kopfhaut kontraproduktiv wirken. Milde Feuchtigkeitsshampoos sind hier oft die bessere Wahl: Sie entfernen überschüssigen Talg sanft, ohne die Kopfhaut zu reizen oder auszutrocknen.
Achtet außerdem darauf, dass euer Shampoo frei von Silikonen ist – diese können das Haar beschweren und die Kopfhaut zusätzlich belasten. Wer zu Schuppen oder einer juckenden, schuppigen Kopfhaut neigt, sollte zudem Produkte mit aggressiven, schäumenden Tensiden meiden. Sie können die Kopfhaut reizen und das natürliche Gleichgewicht stören.
Editor’s Tipp
Eine sanfte und zugleich effektive Alternative bietet das Balance Shampoo von ANNEMARIE BÖRLIND. Es enthält einen Scalp-Care-Complex aus marinen Aminosäuren und Octopirox, der die Kopfhaut beruhigt, Juckreiz lindert und die Schuppenbildung reduziert. Milde Zuckertenside und ein innovatives, mikrobiom-freundliches Biotensid reinigen besonders schonend – ohne zu beschweren. Die Formulierung unterstützt das natürliche Gleichgewicht der Kopfhaut und sorgt für ein frisches, gepflegtes Haargefühl – ideal bei empfindlicher Kopfhaut und Schuppenneigung.
3. Haar-Produkte gut ausspülen
Produktrückstände im Haar können die Kopfhaut aus dem Gleichgewicht bringen – und so die Entstehung von Schuppen begünstigen. Werden Shampoo oder Pflegemittel nicht gründlich ausgespült, können sie das Haar zusätzlich beschweren, es glanzlos wirken lassen und das Nachfetten der Haare beschleunigen. Auch gereizte Kopfhaut, Haarbruch oder Spliss können mögliche Folgen sein.
Deshalb gilt: Nehmt euch beim Ausspülen ausreichend Zeit und stellt sicher, dass keine Rückstände im Haar verbleiben. Eine gründliche Spülung unterstützt nicht nur die natürliche Balance der Kopfhaut, sondern sorgt auch für sichtbar gesünderes, leichtes Haar.
4. Conditioner und Kuren nur in die Längen geben
Auch bei pflegenden Produkten wie Conditioner oder Haarkuren ist die richtige Anwendung entscheidend – besonders bei schnell fettenden Haaren. Tragt sie gezielt in Längen und Spitzen auf und spart den Ansatz aus. So werden eure Haare intensiv gepflegt, ohne dass der Ansatz unnötig beschwert wird.
Rückstände von Inhaltsstoffen wie Silikonen oder reichhaltigen Ölen können das Haar schneller nachfetten lassen – vor allem, wenn sie nicht gründlich ausgespült werden. Wer zu fettigen Haaren neigt, sollte daher auch bei Conditionern und Kuren auf eine silikonfreie Haarpflege achten, die die Kopfhaut nicht aus dem Gleichgewicht bringt.
Editor’s Tipp: Stylingprodukte reduzieren
Bei Schuppen und gereizter Kopfhaut ist es sinnvoll, auf Stylingprodukte wie Haarspray, Gel oder Haarfarben möglichst zu verzichten. Sie können die Kopfhaut zusätzlich austrocknen, die Hautbarriere schwächen und so Juckreiz oder erneute Schuppenbildung begünstigen.
5. Kopfhaut massieren für eine bessere Durchblutung
Ein einfacher, aber wirkungsvoller Tipp gegen Schuppen und fettige Haare: Massiert eure Kopfhaut beim Haarewaschen mit den Fingerspitzen. Die sanften Bewegungen fördern die Durchblutung der Kopfhaut und unterstützen die Versorgung der Haarfollikel mit Nährstoffen. Das kann sowohl das Haarwachstum anregen als auch die Talgproduktion regulieren – ein wichtiger Schritt, um fettigen Haaren vorzubeugen.
Gleichzeitig hilft die Massage dabei, alte Schuppen und überschüssiges Öl zu lösen. Achtet darauf, die Kopfhaut nicht zu stark zu reiben – sanfter Druck reicht völlig aus, um eine wohltuende Wirkung zu erzielen.
6. Hitze vermeiden und Haare öfter an der Luft trocknen lassen
Föhnen kann der Kopfhaut Feuchtigkeit entziehen – besonders dann, wenn zu heiß oder zu nah geföhnt wird. Bei einer zu Schuppen neigenden Kopfhaut kann das die Haut zusätzlich reizen und die natürliche Schutzbarriere schwächen. Deshalb gilt: Trocknet euer Haar mit dem Föhn nur auf mittlerer Stufe, haltet ausreichend Abstand (etwa 30 cm zur Kopfhaut) und reduziert die Föhndauer, wann immer es möglich ist.
Wenn es eure Haarstruktur zulässt, kann es sinnvoll sein, das Haar gelegentlich an der Luft trocknen zu lassen. Das reduziert den Hitzestress für Haar und Kopfhaut. Achtet aber darauf, dass die Haare nicht zu lange feucht bleiben – besonders bei kühlem Raumklima kann das unangenehm für die Kopfhaut sein.
Auch die Wassertemperatur bei der Haarwäsche hat Einfluss auf Haut und Haar: Lauwarmes Wasser gilt als besonders schonend – es reinigt gründlich, ohne die Kopfhaut unnötig zu reizen. Zu heißes Wasser hingegen kann austrocknend wirken und die natürliche Balance der Kopfhaut stören. Achtet bei jeder Haarwäsche darauf, dass sich die Temperatur angenehm anfühlt – das ist meist das beste Maß für eine gesunde Pflegeroutine.
7. Weiche und schonende Bürsten und Kämme nutzen
Eine sanfte Haarpflege beginnt bei der Wahl des richtigen Tools: Um sowohl euer Haar und als auch eure gereizte, trockene Kopfhaut zu schonen, solltet ihr auf weiche Bürsten setzen, die das Haar schonend entwirren. Besonders geeignet sind Modelle mit Naturfasern wie Sisal oder sanfte Kunstborsten die dem Haar Glanz verleihen, ohne Druck auf die Kopfhaut auszuüben.
Wichtig ist auch die regelmäßige Reinigung eurer Haarpflege-Tools. In Bürsten und Kämmen sammeln sich mit der Zeit Schuppen, Talg und Rückstände von Pflege- oder Stylingprodukten. Diese können beim erneuten Kontakt mit der Kopfhaut Reizungen oder neue Schuppenbildung begünstigen. Wascht eure Bürsten daher regelmäßig mit einem milden Shampoo und lasst sie gut trocknen – für hygienische und hautfreundliche Haarpflege.
8. 5 Hausmittel gegen Schuppen und fettige Haare
Wer Schuppen natürlich behandeln möchte, kann ergänzend zur passenden Pflegeroutine auch auf bewährte Hausmittel zurückgreifen. Einige von ihnen helfen, den pH-Wert der Kopfhaut zu regulieren, können Juckreiz lindern und die Talgproduktion ins Gleichgewicht bringen – besonders bei der Kombination aus fettigen Haaren und Schuppen.
Apfelessig: Er neutralisiert den pH-Wert der Kopfhaut und beruhigt Juckreiz. Verdünnt ihn einfach im Verhältnis 1:1 mit Wasser, massiert ihn ein, lasst ihn kurz einwirken und spült ihn dann aus. Verwendet das Hausmittel jedoch nicht zu häufig, da es sonst die Kopfhaut austrocknen kann.
Tee: Vor allem Brennnesseltee wird traditionell bei Schuppenbildung eingesetzt. Auch Kamillentee oder schwarzer Tee enthalten Gerbstoffe, die beruhigend wirken und die Talgproduktion sanft regulieren können.
Natron: Wirkt wie ein natürliches Peeling bei fettiger, schuppender Kopfhaut. Es macht die Kopfhaut weich, reguliert den pH-Wert und unterstützt die safte Entgiftung. In das feuchte Haar einmassieren, kurz einwirken lassen und gründlich ausspülen. Nicht zu häufig anwenden, um die Kopfhaut nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Aloe vera: Die Wüstenpflanze kann in verschiedenen Formen gegen Schuppen helfen. Als Gel könnt ihr sie auf die Kopfhaut auftragen und über Nacht einwirken lassen. Als Spray spendet sie dem Haar auch ohne anschließendes Auswaschen Feuchtigkeit. Aloe vera reguliert zudem den pH-Wert der Haut.
Teebaumöl: Zusammen mit Shampoo könnt ihr auch Teebaumöl verwenden oder es punktuell auf die Kopfhaut auftragen. Es kann besonders gut bei fettigen Haaren und Schuppen helfen, weil es die Haut beruhigt sowie antibakteriell wirkt und Entzündungen hemmt.
Editor’s Tipp
Testet euer gewähltes Hausmittel vor der Anwendung an einer kleinen Hautstelle, z. B. am Unterarm. Wenn nach einigen Minuten keine Reizung auftritt, könnt ihr es auf der Kopfhaut anwenden.
9. Mützen und Hüte bewusst wählen
Vor allem im Winter kennt man es: Nach dem Tragen einer Mütze wirken die Haare schnell platt, fettig oder statisch aufgeladen. Bei einer zu Schuppen neigenden oder schnell fettenden Kopfhaut kann eng anliegende Kopfbedeckung das Problem zusätzlich verstärken – sie drückt das Haar auf die Kopfhaut und staut Wärme sowie Feuchtigkeit, was die Talgproduktion anregen kann.
Wenn ihr auf eine Mütze nicht verzichten möchtet, achtet auf atmungsaktive Materialien wie Wolle oder Bio-Baumwolle und wählt ein Modell, das locker sitzt. So bekommt euer Haar etwas mehr Luft und wird weniger stark an die Kopfhaut gedrückt.
Editor’s Tipp
An besonders kalten Tagen sind Stirnbänder oder Ohrenschützer eine gute Alternative. Sie halten warm, ohne das Haar vollständig zu bedecken – ideal, wenn ihr zu fettigen Haaren oder Schuppen neigt.
10. Ernährung und Hormone als mögliche Ursache abklären
Nicht immer liegt die Ursache für fettige Haare und Schuppen in der äußeren Pflege – auch Hormone und Ernährung können eine Rolle spielen. Hormonelle Schwankungen, etwa in der Pubertät, während des Zyklus oder in stressreichen Phasen, können die Talgproduktion der Kopfhaut beeinflussen und das Gleichgewicht stören.
Auch eine unausgewogene Ernährung – insbesondere ein hoher Konsum von zucker- oder fettreichen Lebensmitteln – kann sich auf das Hautbild und die Kopfhaut auswirken. Neben einer fettigen Kopfhaut können dadurch auch Stresspickel im Gesicht entstehen. Eine abwechslungsreiche, nährstoffreiche Ernährung mit ausreichend Vitaminen, gesunden Fetten und Mineralstoffen unterstützt dagegen das natürliche Gleichgewicht von Haut und Haar.
Wenn ihr vermutet, dass Hormone die Ursache für fettige Haare sein könnten oder wenn die Beschwerden über längere Zeit bestehen, holt euch ärztlichen Rat. Bei geröteter, entzündeter oder stark schuppender Kopfhaut sollte eine dermatologische Abklärung erfolgen.
Fazit: Mit der richtigen Pflege zu gesunder Kopfhaut und frischem Haargefühl
Wer fettige Haare und Schuppen langfristig in den Griff bekommen möchte, sollte den Ursachen auf den Grund gehen – denn nur so lässt sich das natürliche Gleichgewicht der Kopfhaut nachhaltig unterstützen. Testet gerne selbst, welche Tipps gegen Schuppen und fettige Haare euch am besten helfen.
Die Haarpflegeprodukte von ANNEMARIE BÖRLIND begleiten euch dabei mit natürlichen, effektiven Formulierungen – ohne Silikone, Parabene oder Mineralöle. So pflegt ihr eure Kopfhaut sanft und bringt fettiges Haar und Schuppen auf natürliche Weise ins Gleichgewicht.
Mit der richtigen Pflegeroutine gehören auch Bad Hair Days bald der Vergangenheit an – für Haare, die sich genauso gut anfühlen, wie sie aussehen.
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