
Um Licht ins Dunkel des Beauty-Dschungels zu bringen, beantworte ich euch die 10 häufigsten Fragen zum Thema Hautpflege. Danach werdet ihr garantiert die perfekte Skincare-Routine finden.
10 Fragen – 10 Antworten zur Hautpflege
Frage 1: Wie finde ich die richtige Skincare-Routine für mich?
Ausprobieren! Jeder hat andere Bedürfnisse – was für meine Haut gut ist, muss nicht unbedingt für jeden passen. Generell gilt: Die Haut braucht circa 3 bis 6 Wochen, um sich auf eine neue Pflege einzustellen. Ob man die Inhaltsstoffe verträgt, merkt man aber schon nach ein paar Tagen. Die meisten Beauty-Firmen berücksichtigen diese Eingewöhnungszeit, weshalb Produkte vor dem Kauf anhand von Testmustern ausprobiert werden können. Falls ihr das Produkt bereits gekauft habt und nicht vertragt, könnt ihr dies oftmals auch zurückgeben.
Frage 2: Müssen alle meine Pflegeprodukte von einer Marke sein oder darf ich kombinieren?
Die Wirkstoffe einer Marke sind oft aufeinander abgestimmt. Es ist daher sinnvoll zumindest Serum und Creme der gleichen Marke und Pflegeserie zu verwenden, um einen möglichst guten Effekt zu erzielen. So lassen sich auch Hautreaktionen vorbeugen, denn manchmal reagieren verschiedene Inhaltsstoffe aufeinander.
Frage 3: Tagescreme, Nachtcreme, Serum, Ampulle, Maske, … – was brauche ich wirklich im Badezimmer?
Zur Grundausstattung gehören Tages- und Nachtcreme sowie eine Reinigung. Und ja, definitiv auch eine Creme speziell für die Augen! Die normale Tagescreme dafür zu verwenden, reicht nicht aus, denn die Augenpartie ist um ein Vielfaches dünner und sensibler. So enthalten Augencremes in der Regel keine Öle oder Fette, die ins Auge „kriechen“ könnten.
Zur Grundausstattung gehören Tages- und Nachtcreme sowie eine Reinigung. Und ja, definitiv auch eine Creme speziell für die Augen! Die normale Tagescreme dafür zu verwenden, reicht nicht aus, denn die Augenpartie ist um ein Vielfaches dünner und sensibler. So enthalten Augencremes in der Regel keine Öle oder Fette, die ins Auge „kriechen“ könnten.
Frage 4: Hyaluron, Glycerin, Urea, Antioxidantien & Co. – was muss in meiner Creme wirklich enthalten sein?
Pauschal lässt sich dies leider nicht beantworten, da es abhängig von eurem Hauttyp ist. Jede Pflege besteht aus Wasser und Lipiden (Fetten und Ölen). Je mehr Wasser ein Produkt enthält, umso leichter ist dessen Textur. Ein toller Inhaltsstoff: Hyaluronsäure! Dieser körpereigene Stoff füllt die Feuchtigkeitsdepots der Haut auf und macht sie glatter und straffer. Auch super sind: Antioxidantien. Die sind nicht nur in unseren Lebensmitteln gesund, sondern auch in Cremes. Denn sie schützen die Haut vor den sogenannten freien Radikalen, die die Zellen zerstören und so für eine vorzeitige Alterung, Elastizitätsverlust etc. sorgen. Außerdem spenden Antioxidantien der Haut ausreichend Feuchtigkeit. Der Rest der Inhaltsstoffen sind oft hilfreiche Zusätze, die die Haut mit einem Schutzschild versehen oder für eine schnellere Regeneration sorgen. Was nicht enthalten sein sollte: PEGs (Mineralöle), Parabene, Silikone und Mikroplastik.
Frage 5: Welchen Hauttyp habe ich?
Entgegen der allgemeinen Auffassung, spreche ich lieber über den aktuellen Hautzustand, als einen bestimmten Hauttyp. Denn wie die Haut drauf ist, ändert sich ständig – abhängig zum Beispiel von unseren Hormonen, der Jahreszeit oder äußeren Faktoren wie Stress. Generell gilt: Trockene Haut spannt häufig und kann sich schuppen. Mischhaut ist in der T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) eher fettig. Fettige Haut ist großflächig ölig und neigt zu Unreinheiten. Empfindliche Haut reagiert allergisch auf Umwelteinflüsse oder Inhaltsstoffe und weist Rötungen auf.
Ihr benötigt für euren Hauttyp eine persönliche Beratung? Dann könnt ihr euch gerne an den ANNEMARIE BÖRLIND Kundenservice (E-Mail: service@boerlind.com oder WhatsApp: +49 (0) 172 7180122) wenden.
Frage 6: Was ist Pflege-Layering?
Frage 7: Was ist der Unterschied zwischen Naturkosmetik und herkömmlicher Kosmetik?
Natürliche Pflege unterscheidet sich von herkömmlicher vor allem in ihrer Zusammensetzung. Naturkosmetik besteht, wie der Name schon sagt, hauptsächlich aus natürlichen, pflanzlichen Rohstoffen. Zudem verzichtet Naturkosmetik auf bedenkliche Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Silikone, PEGs und Mineralöle.
Ihr möchtet mehr darüber erfahren? Hier könnt ihr mehr zur Naturkosmetik und deren Vorbehalte lesen.
Frage 8: Brauche ich jeden Tag einen Sonnenschutz?
Wir müssen unsere Haut nicht 365 Tage im Jahr vor der Sonne schützen. Die Sonne hat nicht nur negative Auswirkungen wie eine vorzeitige Alterung der Haut. Sie sorgt auch dafür, dass unser Körper mit ausreichend Vitamin D versorgt wird. Für Aktivitäten im Freien wie ein Tag am Strand oder eine Radtour ins Grüne ist ein Sonnenschutz sinnvoll. Wenn ihr jedoch zum Beispiel den ganzen Tag im Büro arbeitet, ist ein Sonnenschutz nicht notwendig. Ihr seid euch nicht sicher, welchen Lichtschutzfaktor ihr benötigt? Dann bestimmt euren Lichttyp hier und findet den richtigen Lichtschutzfaktor.
Frage 9: Ab wann brauche ich Anti-Aging-Pflege?
Die Hautalterung beginnt schon ab Anfang 20. Sie verliert an Spannkraft, d.h. das Bindegewebe unter der obersten Hautschicht lässt nach. Außerdem kann sie weniger Feuchtigkeit speichern.
Bis Ende 20 reicht aber eine normale Pflege abgestimmt auf euren Hauttyp vollkommen aus. Anti-Aging-Produkte können nämlich sehr reichhaltig sein und die jüngere Haut nur unnötig beschweren.
Wenn ihr eure Haut gut pflegt und auf einen gesunden Lebensstil achtet, könnt ihr einer frühzeitigen Hautalterung gut vorbeugen. Eine Anti-Aging-Pflege empfehle ich euch deshalb erst ab Anfang 30.
Bis Ende 20 reicht aber eine normale Pflege abgestimmt auf euren Hauttyp vollkommen aus. Anti-Aging-Produkte können nämlich sehr reichhaltig sein und die jüngere Haut nur unnötig beschweren.
Wenn ihr eure Haut gut pflegt und auf einen gesunden Lebensstil achtet, könnt ihr einer frühzeitigen Hautalterung gut vorbeugen. Eine Anti-Aging-Pflege empfehle ich euch deshalb erst ab Anfang 30.
Frage 10: Kann man seine Haut auch überpflegen?
Ja, das kann passieren. Vor allem, wenn man zu reichhaltige Produkte verwendet oder zu häufig nachcremt. Einmal morgens und abends zu cremen, reicht vollkommen aus. Eine Überpflegung äußert sich in der Regel durch Rötungen und kleine Pickelchen, etwa im Bereich um den Mund und wird Periorale Dermatitis oder Stewardessen-Krankheit genannt. Was dann hilft: für ein paar Wochen auf Basic-Pflege mit möglichst wenig Inhaltsstoffen umzusteigen, damit die Haut zur Ruhe kommen kann.